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Es war ein frühlingshafter Tag, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten als ich mich auf den Weg in den Park machte. Da gutes Wetter war, waren auch dementsprechend viele Leute unterwegs, vorallem Familien mit kleinen Kindern, die über die grünen Wiesen tollten. Ich lächelte bei dem Anblick und suchte dann nach einer freien Parkbank, denn die meisten waren besetzt. Glücklicherweise fand ich recht bald eine, die zwar ein bisschen abgelegen lag, aber auf der man trotzdem einen schönen Ausblick in die Grünanlage hatte.
Es war einfach schlichtweg gesagt ein perfektes Wetter an einem perfekten Tag und ich hatte vor diesen Tag oder eher Nachmittag zu genießen. Es war im Moment alles sehr friedfertig, denn in der pulsierenden Stadt New Orleans passierten in letzter Zeit häufig merkwürdige Unfälle, welche -um ehrlich zu sein- schon recht beunruhigend waren.
Ich seufzte und schob diese etwas düsteren Gedanken beiseite und atmete tief durch, die frühlingshafte Luft erfüllte meine Lungen und es war ein sehr erfrischendes Gefühl, in der Stadt atmete man ja meistens irgendwelche Abgase ein.
Ich schloss dann erstmal die Augen und genoss die Nachmittagssonne und das Vogelgezwitschere.
Von dem Friedhof, und somit meiner persönlichen Grabstätte, rannte ich blitzschnell durch den Wald. Dadurch das ich als Geist frei gewesen bin auf der anderen Seite, wusste ich genau in welchem Ort ich mich befand: New Orleans. Und um ehrlich zu sein fand ich es gar nicht mal so übel. Es war auf jeden Fall nicht so langweilig wie Mystic Falls.
Es war ein wundervolles Gefühl den Wind wieder spüren zu können, während ich weiter rannte. Und wäre ich nicht so hungrig gewesen und hätte ich nicht plötzlich diesen Duft vernommen, wäre ich wohl noch ein ganzes Stück weiter gelaufen, doch so blieb ich ruckartig stehen und nahm den Duft erneut wahr. Es war eine Mischung aus Zimt und Vanille mit Erdbeeren. Mit war klar, dass das ein schräger Vergleich war, doch genau so roch es in meinen Augen.
Angezogen von diesem verführerischen Duft, ging ich immer weiter und konnte schon nach kurzer Zeit die Laute von Kindern hören. Ich verzog leicht das Gesicht. Mit Kindern konnte ich einfach nichts anfangen. Ich empfand sie nur als lästig und nervig. Leicht schüttelte ich den Kopf bei dem Gedanken, dass mein Bruder bald genau so ein Bald bekommen würde.
Aber genug nachgedacht. Letztendlich führte mein Weg mich in den Park von New Orleans. Suchend sah ich mich um und dann sah ich sie! Ein junges, zartes Mädchen, was auf einer Bank saß und die Augen geschlossen hatte. Der Duft ging eindeutig von ihr aus. Mit einem Charmanten Lächeln ging ich zu ihr und setzte mich neben sie. Sie schien mich aber nicht bemerkt zu haben, weshalb ich mich zu ihr drehte. "Sieht so aus als ob ich nicht der einzige wäre, der das Wetter genießt!"
Es war sehr entspannend einfach nur zu sitzen und die Sonne genießen zu können. Oft hatte man sowieso nicht die Gelegenheit dazu das gute Wetter zu Nutzen und in den Park zu gehen. Entweder man hatte schlichtweg keine Lust oder man hatte keine Zeit. Das hier war also eine willkommene Abwechslung.
Ich wusste nicht wie lange ich hier schon mit geschlossenen Augen saß und einfach dem Vogelgezwitschere lauschte, aber irgendwann hörte ich eine Stimme neben mir und ich riss erschrocken die Augen auf. Neben mir saß ein junger Mann und ich hatte ihn nicht einmal kommen hören! Kurz schoss mir die Röte in die Wangen und ich zwinkerte kurz bevor ich seine Worte verarbeiten konnte, wobei es eine ganz einfache Aussage war.
Ich beschloß dann einfach zu Lächen, denn Lächeln kam meistens gut an bevor ich zu einer Antwort ansetzte. "Nein, anscheinend sind Sie das nicht" Das war wirklich eine blöde Antwort, wie ich im Nachhinein feststellte, aber die Worte waren nun einmal ausgesprochen. Allerdings hatte ich auch nicht wirklich erwartet, dass mich jemand ansprechen würde.
Aufmerksam studierte ich ihr Gesicht. Sie war wirklich recht hübsch. Lange Wimpern, eine zierliche Figur, lange braune Haare umrahmten ihr Gesicht. Innerlich gratulierte ich mir selbst zu diesem menschlichen Fund. Kaum von den Toten erwacht und schon hatte Kol Mikaelson eine Glückssträhne. Wenn es so weiterging, könnte ich mich glatt daran gewöhnen.
Als sie leicht zusammenzuckte, schmunzelte ich. Ich hörte wie ihr Herz einen Takt schneller schlug und mir lief bereits das Wasser im Mund zusammen. Doch ich hatte mich unter Kontrolle. "Nein....entschuldige bitte, wenn ich so direkt bin aber wie heißt du?" fragte ich und hob abwartend die Augenbrauen. "Ich frage, weil ich gerade neu hierher gezogen bin und noch keinen hier kenne," erklärte ich mich und musste zugeben, dass das gar nicht so der Unwahrheit entsprach. Neu war ich ja.
Entspannt lehnte ich mich an die Rückenlehne der Bank zurück und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf.
Ich war wirklich überrascht plötzlich von der Seite angesprochen zu werden. Eigentlich passierte mir sowas nicht wenn ich im Park war. Jeder kümmerte sich meistens um sich selbst und beachtete die anderen nicht, denn New Orleans war eben eine pulsierende Stadt und man traf nicht oft einen Menschen wieder, den man beispielsweise am Bahnhof gesehen hatte.
Ich schüttelte dann kurz meinen Kopf um aus meiner 'Starre' zu erwachen und sah den Fremden an, der gar nicht mal so schlecht aussah. Seine nächste Frage war allerdings wirklich etwas direkt, was mich wieder überraschte. "Ich bin Diana. Diana Diaz. Und Sie?" Fragte ich höflich, denn wenn er meinen Namen wusste, sollte ich auch seinen wissen. Erst recht als er mir erklärte, dass er neu in der Stadt war und noch keinen kannte. Es wäre schließlich etwas peinlich erst viel später nach seinem Namen zu fragen.
Ich strich mir eine verirrte Haarsträhne hinter mein rechtes Ohr als ein leichter Windzug ging. Allerdings empfand ich die leichte Brise als angenehm, ansonsten wäre es wohl wirklich etwas heiß, wenn die Sonne direkt so auf einen schien. Ich sah dann den Unbekannten wieder an und nickte dann leicht. Er war also neu hier und kannte keinen, was wirklich unangenehm sein konnte. "Naja, jetzt kennen Sie zumindestens schon mich" erklärte ich ihm lächelnd und beinahe etwas aufmunternd. "Wo kommen Sie denn her?" fragte ich vorsichtig, aber irgendwie auch interessiert. Ich war normalerweise kein Mensch, der einem eigentlich Fremden Fragen stellte, dafür war ich wohl doch etwas zu schüchtern, weshalb ich ihn entschuldigend anlächelte, für den Fall das die Frage etwas zu privat war.
Der Tag heute war wirklich schön. Perfekt für meine Auferstehung. Die Sonne schien und dank des Tageslichtschutzringes mit dem kleinen blauen Stein, konnte ich die Wärme auf meiner Haut auch genießen. Kurz schloss ich meine Augen und lächelte verschmitzt, ehe ich mich wieder an die Schönheit neben mir wandte. Sie schien ein wenig erschrocken und auch überrascht zu sein, dass ich sie angesprochen hatte. Aber ich musste es einfach tun. Ich wollte sie. Oder vielmehr wollte ich ihr Blut. Ob ich sie gleich töten oder noch für meine persönlichen Zwecke behalten würde, wusste ich noch nicht genau. Das würde sich mit der Zeit herausstellen.
Ich grinste als sie bei meiner Frage so perplex war. Doch sie antwortete mir trotzdem, sodass ich sie nicht manipulieren musste. "Freut mich Diana," lächelte ich charmant, nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss auf diese. "Ich....," sagte ich und stockte kurz, beschloss dann aber ihr nicht die Wahrheit zu sagen....fürs erste. "Ich bin Chris. Chris Davis," stellte ich mich grinsend vor.
Als ich dann den leichten Windzug wahrnahm ignorierte ich diesen einfach. Es war mir egal. Stattdessen sah ich mich kurz in dem Park um. Es war heute wirklich recht viel los hier. Hunde tobten über die Wiesen und eine Familie nach der anderen picknickte. Ich hätte am liebsten laut aufgeschnaubt. Familie....das war doch lächerlich. Liebe....beides war für mich nicht mehr so wirklich wichtig. Okay....meine Geschwister waren noch wichtig aber der Rest war mir egal.
Als ich ihre Worte vernahm, schmunzelte ich. "Ja, dich kenne ich. Ich scheine Glück zu haben direkt so eine hübsche Dame anzusprechen. "Ich? Ich komme von...weit weg und doch ist es recht nah," grinste ich und spielte auf meine Zeit auf der anderen Seite an,was sie natürlich nicht verstand. "Okay...nein. Ich stamme aus England, habe aber in Las Vegas gelebt und bin jetzt hierher gezogen," sagte ich grinsend und zwinkerte ihr zu. "Und es ist nicht schlimm, wenn du mich sowas fragst," sagte ich noch, als ich ihre schüchterne Art bemerkte, die sie noch anziehender für mich werden ließ. "Hast du was dagegen mir die Stadt zu zeigen?"
Ich antwortete ihm auf seine Frage nach meinen Namen. Normalerweise sollte man Fremden seinen Namen nicht verraten, geschweigedenn sonderlich viel mit ihnen reden, doch ich glaubte kaum, dass sich das 'Böse' am hellichsten Tag herumtrieb. Nachts war das natürlich anders, vorallem wenn man alleine war. Aber es war nicht Nacht und ich war auch nicht alleine, der Park war gut besucht, weshalb ich auch nicht daran glaubte, dass ich in Schwierigkeiten geraten würde, wenn ich mit diesem Fremden redete.
Ich beobachtete überrascht wie der Fremde meine Hand nahm und einen Kuss auf dieselbige hauchte, eine Geste, die ich bisher nur in alten Filmen gesehen hatte. In alten Filmen mit vornehmen Personen. Und trotzdem oder vielleicht eben deshalb wurde ich schon wieder leicht rot. Er stellte sich dann als Chris vor und ich nickte leicht. "Schön dich kennen zu lernen, Chris" Nun musste ich ihn in meinem Kopf nicht mehr Fremder oder Unbekannter nennen. Der Tag nahm überraschender Weise noch eine ungeahnte Wende, was ich nicht erwartet hätte, warum auch?
Ich lächelte beinahe verlegen als er sagte, dass er Glück zu haben schien eine so hübsche Dame anzusprechen. Was sollte man darauf antworten? Ich ließ es am Besten einfach unkommentiert, aber doch fühlte ich mich natürlich geschmeichelt. Wer würde das auch nicht? Es war schließlich nichts alltägliches, dass man als hübsche Dame bezeichnet wurde.
Er sagte dann, dass er von weit weg sei, es aber doch recht nah war. Ich verstand denn Zusammenhang nicht, weshalb ich ihn kurz etwas verwirrt ansah, aber als er dann sagte, er sei aus England, hat aber in Las Vegas gelebt, machte seine Aussage schon etwas mehr Sinn. England war schließlich weit entfernt, aber Las Vegas, seine letzte Heimat, war viel näher. Zumindestens fasste ich es so auf. "England ist ein schönes Land. Auch wenn ich nur London gesehen habe" meinte ich dann, denn ich konnte schließlich nicht immer schweigen. Das war wohl noch peinlicher als vielleicht blöde Fragen zu stellen, auch wenn er sagte, es sei nicht schlimm wenn ich ihm Fragen stellte.
"Aber wir kennen uns doch eigentlich gar nicht" meinte ich beinahe entschuldigend, denn wir waren im Grunde genommen nur Fremde, die ins Plaudern gekommen sind. Ob man deswegen so neugierig sein durfte, wusste ich nicht. Ich biss mir dann kurz auf meine Unterlippe und überlegte, als er fragte ob ich ihm die Stadt zeigen wollte. Ich wusste nicht, ob ich dafür die Richtige war. "Ich? Ich denke es gäbe viele Menschen, die sich besser auskennen..." Zwar war ich in New Orleans geboren und lebte hier auch schon seit 18 Jahren, aber ich wusste nicht, ob ich eine Stadtführung geben konnte. Schließlich hatte ich sowas noch nie gemacht. Ich sah ihn unschlüssig an, denn ich wusste nicht, ob es eine gute Idee war, Stadtführer zu spielen.
Ihre Stimme wirkte angenehm auf mich. Fast schon eine Schande, dass ich sie töten würde. Wobei...ich war mir da noch nicht zu hundert Prozent sicher. Es wäre eigentlich zu schade um ihr einfach ihr Leben zu nehmen. Sie war zu hübsch. Leicht legte ich meinen Kopf schräg und betrachtete sie unauffällig. Sie wirkte so zerbrechlich. Eigentlich tat das jeder Mensch aber sie tat es irgendwie auf eine andere Art und Weise. Noch dazu war sie der Inbegriff von Unschuld. Sie wirkte und roch so rein, dass es Sekunde für Sekunde schwerer wurde mich zurückzuhalten. Bei ihrer Ausstrahlung war es schon fast kein Wunder, dass sie so schüchtern und naiv war. Es war selten, dass jemand einen Fremden einfach so an sich heranließ. Wobei....ich war Kol Mikaelson. Bei mir war es dann wohl doch nicht so verwunderlich. Es war schließlich nicht selten, dass die Damen mir am Rockzipfel hingen. Bei einigen war es gewollt und angenehm und bei anderen nur nervig. Eine der ersteren Gruppe war zum Beispiel Mary gewesen. Eine Schande das ich sie wegen den Salvatores und der kleinen Gilbert Göre töten musste. Aber was solls. Was sein muss, muss sein.
Auf meinen Handkuss, schien sie überrascht aber nicht abgeneigt zu reagieren, was mich innerlich zum Grinsen brachte. Die altmodische Masche wirkte einfach immer. Genau wie die Sache mit den Komplimenten. Sie schien schon fast verlegen zu sein, doch das brachte mich nur zum Schmunzeln. Und von Minute zu Minute wurde ich sicherer, dass sie heute auf jeden Fall als mein Abendessen herhalten würde.
Gespielt überrascht hob ich die Augenbrauen. "Du warst bereits in England? Zu schade das wir uns dort nie über den Weg gelaufen sind. Dann hätte ich dir die Stadt zeigen können. London hat viele schöne Ecken, wo so gut wie nie Touristen hingelangen," sagte ich und es fiel mir wie immer leicht zu schauspielern. "Und es macht nichts, dass wir uns kaum kennen. Du weißt meinen Namen und ich weiß deinen. Dann sind wir schon mal keine Fremden, sondern Bekannte," korrigierte ich sie grinsend. Als sie jedoch ablehnen wollte mir die Stadt zu zeigen, wurde ich ernst. "NEIN!" entfuhr es mir etwas zu laut, wurde dann aber schnell wieder ruhiger. "Ich meine....ich würde diese schöne Stadt gerne von dem schönsten Mädchen, was die Stadt zu bieten hat, gezeigt bekommen. Sprich...von dir!" sagte ich charmant und stand dann auf. Auffordernd hielt ich ihr meine Hand als Aufstehhilfe an. "Also? Erweist du mir die Ehre?"
Ich empfand es immernoch sonderbar, dass ich auf Chris gestoßen war. Schließlich hätte er im Park eine große Auswahl an Leuten gehabt mit denen er einen ersten Kontakt knüpfen hätte können und das ausgerechnet ich die erste war, die ihn kennen lernte, war schon ungewöhnlich. Aber er schien ein netter Kerl zu sein, zumindestens machte der erste Eindruck diesen Anschein.
Ich nickte dann wieder, denn ich war wirklich schon mal zwei Wochen in England gewesen. Natürlich in London, wo sich die meisten Touristen herumtrieben, denn dort gab es wahrscheinlich auch das Meiste zu sehen. Zumindestens ging jeder davon aus. "Ich denke in einer Stadt wie London ist es beinahe unmöglich jemanden zu begegnen, mit dem man auch ins Gespräch kommt. Aber du hast sicherlich Recht, Chris, weshalb sollte selbst eine Stadt wie London keine Geheimtipps haben?" London war wie New York, L.A oder auch ein bisschen wie New Orleans. Die Leute eilten und hatte keine Zeit, was mich aber um ehrlich zu sein nicht sehr störte. Es war eben Gewohnheit und selbst war ich wahrscheinlich auch nicht besser. Und das es in London ein paar schöne Ecken gab, die Touristen nicht wirklich kannten, konnte ich mir durchaus vorstellen. Denn selbst London hatte wahrscheinlich ein paar Geheimtipps, wie ich auch schon erwähnt hatte. Aber wahrscheinlich hätte dafür sowieso nicht die Zeit gereicht, zwei Wochen waren schließlich schnell um.
Ich atmete dann tief durch und runzelte die Stirn. Er hatte ja irgendwie auch Recht, denn wir waren keine richtigen Fremden mehr. Wir waren eher sowas wie Bekannte, auch wenn wir nur die Namen voneinander wussten und woher wir kamen. Als er jedoch plötzlich lauter wurde erschrak ich mich leicht, aber er schlug so schnell seine Lautstärke um, dass ich schon fast meinte, ich hätte es mir nur eingebildet.
Natürlich schmeichelte er mir wieder, als er sagte er möchte die schöne Stadt von dem schönsten Mädchen, welches die Stadt zu bitten hätte, gezeigt bekommen. Und er lies es sich auch nicht nehmen anzufügen, dass ich diese Person war. Ich seufzte und ergriff dann seine Hand, als er sie mir zum Aufstehen anbot. "Okey, aber versprich dir nicht zu viel. Ich hab soetwas noch nicht gemacht" ich sah ihn einen Hauch verunsichert an, denn ich hatte keine Idee, was ich ihm zeigen konnte. Schließlich war für mich der Alltag in New Orleans normal.
Für mich hingegen war es ein wahrer Glückstreffer mit Diana. Kaum aus dem Land der Toten zurück traf ich auf einen attraktiven Blutbeutel. Besser konnte es gar nicht sein. Da würde ich sogar meine Rache an den Gilberts verschieben. Ich war froh, dass Diana mir diese 'Ich bin der nette Kerl von nebenan' abkaufte. Naiv und schüchtern. Eine hervorragende Mischung aus meiner Sicht. Ich würde sie auch niemals teilen. Nicht mal mit meinen Brüdern. Sie gehörte mir und damit basta.
Sie schien voll auf das Thema England anzuspringen. Das ich zwar vor über tausend Jahren dort das letzte Mal gelebt habe, musste sie ja nicht unbedingt wissen. Und ich ließ mir auch nichts anmerken. Stattdessen nickte ich nur grinsend. "Sage niemals das etwas unmöglich ist! Das ist es nie. Und ich habe dich zwar damals nicht in England kennengelernt aber dafür hier," zwinkerte ich ihr zu. "Das ist doch auch schon mal was! Und wegen den Geheimtipps....es gibt einfach Ecken die sind nicht so beliebt bei den Touristen aber nur weil sie nichts über diese Orte wissen," erklärte ich.
Als ich zu ihr sah und sie die Stirn runzelte, schmunzelte ich amüsiert. "Tu das nicht....ich meine das mit deiner Stirn. Das gibt dann später schneller Falten," sagte ich und nickte zu ihrer Stirn hin.
Als sie nicht wirklich auf meine andere Lautstärke reagierte, war ich erleichtert, denn ich hätte sie nur ungerne manipuliert. Als sie meine Hand nahm, zog ich sie nach oben und stand ihr schon bald dicht gegenüber. "Ich glaube schon, dass du es gut machen wirst. Zeig mir doch einfach zuerst die ruhigeren Ecken von New Orleans!" schlug ich vor, hatte dabei aber natürlich persönliche Hintergedanken.
Ich grinste noch kurz, ehe ich einfach ihre Hand nahm und sie aus dem Park zog.
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